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So war unsere Enduro-Reise in Tunesien - ins Dahar-Bergland und zum Verlorenen See -  im Februar 2022

Reiseberichte

So war unsere Enduro-Reise in Tunesien - ins Dahar-Bergland und zum Verlorenen See - im Februar 2022

Durch Tunesiens Berge und Dünen

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Unsere zwölf Fahrtage lange Reise war von fürs Enduro-Fahren perfektem Wetter - tags nicht zu heiss, nachts nicht zu kalt - ebenso geprägt wie von der traumhaften Route

Nach einer 40 km langen Querbeet-Trainings-Tour kamen selbst unsere im Dünenfahren noch Ungeübten auf der ersten Sand-Etappe - auf einer von kleinen Dünen bedeckten Piste zwischen den Oasen Douz und Ksar Ghilane - gut zurecht.

Danach gab es zwei Tage erstmal überwiegend Schotter - zum landschaftlich traumhaften Dahar-Bergland, wo wir in einem architektonisch außergewöhnlichen Hotel auf einem Berg übernachteten.

Vom Dahar-Bergland fahren wir auf kleinen Pisten zurück an den östlichen Rand des Sandmeeres Großer Östlicher Erg, wo wir einmal in der Wüste campieren, tagsdarauf in einem Hotel in der Oase Ksar Ghilane übernachten.

Danach heisst es, die erste große Dünenkette in Richtung „Verlorener See“ in Angriff zu nehmen.

Anfangs macht sich unser bisher souverän pilotiertes „Dickschiff“ Yamaha Ténéré 700 noch ganz gut, dann hat ihr Fahrer immer größere Probleme, ist froh, dass ihm seine Mitreisenden beim gelegentlichen Aufheben der rund 210 kg helfen.

Auch ich darf sie deswegen mal ein Stück durch die Dünen fahren. Da ich schon einige Über-200-kg-Enduros zum  „Verlorenen See“ gefahren habe, bin ich von der Dünentauglichkeit der optisch so sportlich und leicht erscheinenden Ténéré überrascht. Gerade aus geht es gut, doch sobald die Yamaha zwischen den verschachtelten Dünen enge Kurven fahren muss, macht sich eine bisher nicht aufgefallene Kopflastigkeit bemerkbar - fast so, als würde jemand am Lenker ziehen.

Deshalb darf die Yamaha dort wo es richtig in die Dünen geht - am Dünenbrunnen von Elmida - auf unsere Rückkehr warten.

Für unseren Ténéré-Piloten fügt sich gut, dass ein anderer Reiseteilnehmer sich nach einem Umfaller beim anschließendem Hochheben seines Motorrades  "verreißt " und starkes Kreuzweh bekommt.

Er vertraut seine Husqvarna 501 deshalb dem nicht mehr motorisierten Ténéré-700-Fahrer an und nimmt in einem der beiden Begleit-4x4 unserer tunesischen Partner-Agentur Platz. Der "Gastfahrer" fährt die im Vergleich zu seiner Yamaha federleichte Huskie natürlich problemlos durch die Dünen.

Auch alle Anderen - Einer mit dem immerhin 160 kg wiegenden "Vize-Dickschiff" KTM 690 R - halten sich gut und so erreichen wir den „Verlorenen See“ planmäßig und verbringen dort einen Tag mit Baden, Relaxen, Spazierenfahren - wie schon bisher bei bester Verköstigung durch unseren tunesischen „1000-Sterne-Koch“ Habib.

Nach dem Wiederabholen der Ténéré 700 in Elmida hat ihr "Herrchen" inzwischen auf der Huskie soviel Routine im Dünenfahren, dass er sein „Wüstenschiff“ in meiner Spur problemlos über die 7 km dicke Dünenkette vor Elmida aus dem Sandmeer aus dem Erg hinausfährt, denn ich wähle abseits der kurvigen Piste eine möglichst gerade Route - querbeet über die Sandberge und immer in Falllinie hoch und runter. Sturzfrei und zügig erreicht die Tenere den Rand der Dünenkette. Ein "Chapeau" an den Fahrer!

Nach sieben Tagen Wüsten-Camping seit der Hotelübernachtung in der Oase Ksar Ghilane genießen wir unser schönes Hotel in Douz zwei Tage lang  - ehe es per Auto nach Tunis geht, wo tagsdarauf am späten Nachmittag Flieger und Fähre starten.

Die Tunesien Reise
Zwei Motorradreisen mit Enduros durch die Dünen des südwestlichen Tunesien
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