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Wüstenfahrer Background

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WÜSTENFAHRER REISEN THOMAS TROSSMANN

WÜSTENFAHRER-HISTORIE

Das Projekt "Wüstenfahrer Motorradreisen" rief Thomas Troßmann 1986 ins Leben - nach mehreren privaten Motorradreisen und Reiseleitungen für einen Autoreise-Veranstalter in der algerischen Sahara.
Dabei wuchs die Idee, auch Motorradfahrer die Sahara dort kennenlernen zu lassen, wo sie am schönsten ist - abseits der Hauptpisten und auf Querfeldeinstrecken, aber mit dem Fahrspaß, den man nur mit unbeladener Enduro hat, vor allem auch ohne die - auf seinen privaten Sahara-Fahrten - erlebten Risiken einer Wüstenreise auf eigene Faust.
Im Frühjahr 1987 führte er die erste Motorradgruppenreise in die algerische Sahara durch. Es folgte eine Leserreise für die Motorradzeitschrift, bei der er damals arbeitete. Fünf Wochen lang dauerte sie - erst per Schiff nach Tunesien, dann overland nach Algerien und bis in den tiefsten Süden des riesigen Landes - ins damals noch nicht verbotene Tassili du Hoggar. Heute wäre das ein, für eine organisierte Reise zu langer Zeitraum, weshalb heute die WÜSTENFAHRER-Reisen in die Sahara nur eine bis drei  Wochen dauern, denn die Teilnehmer/innen fliegen in das besuchte Land, werden am jeweiligen Ausgangspunkt von Thomas Troßmann und dem Begleit-Truck mit den Enduros erwartet.
Seit damals sind von WÜSTENFAHRER allein in der algerischen Sahara über 40 Reisen durchgeführt worden. Thomas Troßmann hat mittlerweile nur dort über zwei Jahre verbracht. Weitere rund fünf Jahre in den anderen von WÜSTENFAHRER besuchten Sahara-Destinationen:
Seit 2004 nach Tunesien - aktuell in Form einer 5 Fahrtage dauernden Düneneinsteiger-Tour zum "Verlorenen See" und einer 9 Fahrtage langen Reise für routinierte Dünenfahrer zu den höchsten Dünen des Grand Erg Orientale - nach Sif Essaouane.
Jedes zweite Jahr gibt es eine Reise nach Westafrika - nach Mauretanien und Senegal, bis 2019 auch nach Mali. Dreimal fuhr Thomas Troßmann mit seinen Gästen sogar nach Timbuktu, zweimal wurde auch die "Wüste aller Wüsten", die legendäre Ténéré bereist.
Und natürlich gab es, als Libyen noch stabil war, auch einige Reisen dorthin - einmal sogar kombiniert mit dem Tschad.
Seit 1994 führt Thomas Troßmann auch in den West- und Seealpen jährlich ein bis zwei einwöchige Enduro-Wanderungen durch.
Seit 2004 hat es ihm Island genauso angetan wie Afrika - weshalb WÜSTENFAHRER inzwischen über ein Dutzend Reisen auf der "Insel aus Feuer und Eis" durchgeführt hat.
Thomas Troßmann gelang es auch dank überschaubarer Fix-Kosten seines Unternehmens - keine Angestellten, Mietkosten und Außenstände - WÜSTENFAHRER gut über die zwei Jahre der Corona-Pandemie zu bringen, denn 2019 und 2020 war es immerhin möglich, unter Beachtung der entsprechenden Impf- und Test-Auflagen nach Island, Tunesien und in die Westalpen zu reisen.
Insgesamt sind von 1988 mit 2022 rund 120 Reisen und Touren durchgeführt worden. Rund 100 davon hat Thomas Troßmann selbst geleitet


THOMAS TROSSMANNS BERUFLICHER WERDEGANG:

Nach Abschluß der Studiengänge Geografie und  Kommunikationswissenschaften arbeitete er vier Jahre als Redakteur für Geowissenschaften in der Lexikon-Redaktion des Droemer-Knaur-Verlages.
Nebenbei schrieb er in dieser Zeit auf eine Anfrage des Verlags Reiseknowhow hin sein erstes Buch, das Handbuch für "Motorradreisen zwischen Urlaub und Expedition". Nach dessen erfolgreicher Veröffentlichung - das Buch wurde im Lauf der Jahre in fünf Auflagen gedruckt und über 20.000 mal verkauft - folgten Angebote mehrerer Motorradzeitschriften.
Von 1985 bis 1991 arbeitete Thomas Troßmann für das Motorradreise-Magazin TOURENFAHRER, von 1991 bis 1997 für die Zeitschrift MOTORRAD.
Von Juni 1998 bis August 2001 leitete er als Chefredakteur das Motorradreisemagazin ONROUT, 1999 umbenannt in MOTORRADABENTEUER. Als dieses 2002 von dem im bayrischen Rosenheim ansässigen Verleger nach Norddeutschland verkauft wurde, entschied sich er sich dagegen, mitzugehen. Denn der Sitz des neben seiner journalistischen Arbeit weiterbetriebenen Unternehmens WÜSTENFAHRER REISEN lag in Seehausen am Staffelsee und weder für ihn, noch seine Familie kam in Frage, der "schönsten Heimat der Welt" den Rücken zu kehren.
Bis 2014 arbeitete Thomas Troßmann daher außer für WÜSTENFAHRER als freier Reporter und Autor für mehrere Motorradzeitschriften, veröffentlichte auch im "Stern", im "Playboy" und in diversen Tageszeitungen Artikel und Reportagen.
Nebenbei überarbeitete und erweiterte er jede der fünf Neuauflagen seines Handbuches, schrieb das Buch "Tipps für Tourer" für den Motorpresse-Verlag sowie drei weitere für den Verlag Frederking & Thaler. Die beiden Erzählbände "Wüstenfahrer - mit dem Motorrad durch das Land der Tuareg" und "Wüstenzeit - Reportagen aus 1000 Tagen Wüstenfahrt" sind noch immer als EBook erhältlich - auch über die WÜSTENFAHRER Homepage. Das dritte - "Der Wüste begegnen" - ist ein großformatiges Hardcover und kombiniert in seinen Kapiteln zu völlig unterschiedlichen Arten, die Sahara zu bereisen, außergewöhnliche Fotos mit wissenschaftlichen Infos und Reportagen. Das Werk ist mittlerweile nur noch antiquarisch erhältlich.
Von 2015 bis 2021 ist Thomas Troßmann fester freier Mitarbeiter bei der Zeitschrift ENDURO. Nach deren Übernahme durch den Syburger-Verlag - zusammen mit den Magazinen TOURENFAHRER und MOTORRADABENTEUER - arbeitet er wieder für die Zeitschrift seiner ersten Berufsjahre, startet Anfang 2022 mit einen  Blick zurück auf seinen Werdegang als Wüstenfahrer. Die 23-seitiges Reportage "44 Jahre Wüstenfahrt" erschien in den TOURENFAHRER-Ausgaben Juni und Juli 2022.


THOMAS TROSSMANNS ENDUROSPORTEINSÄTZE

Zahlreiche Teilnahmen an kleineren Rennen und Amateur-Rallyes, sowie vier an zum Worldcup zählenden Wüsten-Rallyes haben ihn mit den motorsportlichen Aspekten des Enduro-Fahrens vertraut gemacht.  
Dreimal fuhr er die, damals nach dem Haupt-Sponsor OPTIC 2000 benannte Tunesien-Rallye als Privatfahrer mit, wurde beim ersten Mal Dritter in der Klasse "Rookie" (Rallye-Debutanten).
Das letzte Mal durfte er diese Rallye als Werksfahrer für den BMW-Tuner WITEC mitfahren, arbeitete sich damals in den Dünen-Etappen im tiefen Süden Tunesiens bis auf den zweiten Platz in der Zweizylinderklasse vor. Leider beendete am vorletzten der sieben Renntage ein Getriebeschaden nach einem eigentlich überflüssigen "Show-Spung" an einem der sog. "Foto-Points" - vom Veranstalter für Journalisten ausgewählte Stellen der jeweiligen Tages-Etappe - die Chancen auf einen Treppchen-Platz.
Die ebenfalls zum Rallye-Worldcup zählende United-Arab-Desert-Challenge - als Dubai-Rallye bekannt - durfte Thomas Troßmann im Husqvarna-Deutschland-Team mitfahren. Es war die erste, auch für Motorräder zugelassene Ausgabe dieser Rallye.
Nach der dritten, 700 km (!) Dünenkilometer langen und bis in tief in die die Wüste Saudi-Arabiens führenden Etappe war Thomas Troßmann so am Ende seiner Kräfte, dass er  am nächsten Morgen die Rallye abbrach - wie viele andere Motorradteilnehmer. Bei der Siegesfeier teilten die Veranstalter mit, dass die Etappen für Motorradfahrer künftig kürzer ausfallen würden.


MIT WÜSTENFAHRER VERREISEN

Wohin auch immer man mit WÜSTENFAHRER REISEN THOMAS TROSSMANN fährt, erlebt man auf traumhaften Routen Fahrspaß, entspannten Reisestil, perfekte Organisation und völlige Sicherheit - basierend auf enormer Erfahrung, Landeskenntnis, hervorragenden Beziehungen und dem Spaß, den der "Chef" noch immer daran hat, seinen Gästen Land, Leute und bei Bedarf auch die richtige Fahr-Technik nahe zu bringen. Denn noch immer - inzwischen in einem Alter, das er "das neue 50" nennt -  leitet er sein Reisen am Liebsten von einer seiner Enduros aus.